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Namen im Projekt Management

Man sagt die meisten Projekte scheitern an der Kommunikation. Doch was ist Kommunikation, damit ist nicht nur das Gespräch von Person zu Person gemeint. Sondern auch der Austausch von Information zu Projektstatus und Arbeitsfortschritt. Was mir bei den letzten Projekten aufgefallen ist, ist dass es immer wieder den Fall gab, dass alle vom „gleichen“ gesprochen haben und dennoch was anderes meinten. Jeder kennt den Satz; „ich glaube wir reden aneinander vorbei“. Doch was ist, wenn es keiner Merkt. Und dies im nach herein auch keiner mehr feststellen kann, schließlich wird nicht alles Protokolliert und auch beim Protokollieren gilt der gleiche Satz. Wenn man Protokolliert, was man versteht und nicht wie es gemeint ist, ist das Protokoll nur bedingt brauchbar.

Ein kleines Beispiel aus dem letzten Projekt, wo ich mit einem Teil beauftragt wurde. Dieser heißt ID-Card und besteht aus mehreren Teil-Projekten. Zum einen sollte die Karte dazu verwendet werden sich damit am PC anzumelden, zum anderen sollte aber auch das Bedrucken der ID-Karten selbst, Zutritt, usw. damit durchgeführt werden. Teilweise war ich in den einzelnen Teilprojekten voll, teil oder überhaupt nicht eingebunden. Alles lief unter dem Namen ID-Card. Dies hat die Kommunikation meist nicht behindert, aber schon das eine oder andere Mal zur Verwirrung geführt. Auch beim Durchsuchen der E-Mails ist dies meist ungünstig gewesen.

Ich habe festgestellt, dass Namen eindeutig und verbindlich sein müssen. Ein Konzept, welches allgemein gültig ist, wird es nicht geben. Dennoch meine ich, eine Struktur und die konsequente Benennung in E-Mail, Protokollen, usw. sollte Standard sein. Im obengenannten Beispiel hätte schon der Zusatz ID-Card-Drucker, ID-Card-Designe, ID-Card-Auth, usw. gereicht um die Themen als unter Themen zu deklarieren. Generell sollte eine Benamsung aber durchgängig von allen Akteuren akzeptiert werden. Gerade in kleinen Firmen werden solche Regeln meist als Schikane betrachtet, da sich ja jeder die Zusammenhänge merken kann. Wenn es dann anfängt, unübersichtlich zu werden, ist es zu spät. Gerade dann, wenn es nur für den Einzelnen unübersichtlich wird.

Ob nun die Teilprojektnummer oder der Name des Teilprojektes angegeben sein muss, ist Geschmackssache. Sollte aber immer wieder eingefordert werden. Auch sollte ein verbindliches Ablage Konzept zum Beispiel als Template vorhanden sein. Aber dazu hier mehr… (link folgt)

Warum ich E-Auto fahre

Im Juli 2021 habe ich beschlossen mir ein neues Auto zu kaufen. Das ältere der zwei PKWs musste weg, es machte immer mehr Probleme. Nun Stand die Frage im Raum, kaufe ich ein gebrauchten oder ein neuen PKW? Die Benzinpreise lagen zu dieser Zeit bei 1,45 € der Liter und Strom 0,28 € pro kWh.…

Welche Voraussetzungen müssen für mich ein Auto erfüllen? Ich möchte Ihnen dies schreiben, damit Sie meine Entscheidung nachvollziehen und auf Ihre Situation anpassen können. Vielleicht hilft Ihnen das die, für Sie, richtige Entscheidung zutreffen.

Meine Anforderungen

Ich fahre jeden Tag zur Arbeit insgesamt ca. 60 km, die aus Landstraße und Stadt (Hamburg) bestehen. Aber ich fahre auch oft zu meinen Eltern und anderen Verwandten, hier werden dann auch schon mal bis 500 km für eine Strecke gefahren. Auch habe ich ein Haus und die Möglichkeit vor dem Haus zu laden. Vorweg ein Freund hat diese Möglichkeit nicht und ist auch hoch zufrieden mit der Entscheidung einen elektrischen Wagen zu fahren.
Somit stellt sich die Frage was muss ein Auto für mich Leisten? Ich brauche keinen Wohnwagen und auch muss er nicht 7,5 Tonnen laden können. Was er für mich aber sein muss ist; ich möchte Sommer, wie Winter keine Kompromisse machen. Das Heißt, wenn ich zur Arbeit fahre und danach komme es mir in den Sinn, nach Stade oder Kiel zufahren muss ich das können. Und zwar ohne stundenlang an einer Ladesäule zu stehen oder einfach stehen zu bleiben. Da ich ein Haus habe muss der PKW auch in der Lage sein einen Anhänger zu ziehen, da ich das Laub der Bäume usw. nicht im Auto haben möchte. Auch wenn ich zu 95% allein in dem Auto fahre, möchte ich natürlich in der Lage sein, mit vier oder fünf Personen fahren zu können. In den Urlaub fahre ich mit dem Auto eigentlich nicht, höchstens zum Flughafen. Und da ich in Hamburg wohne; mache ich das so wie Hamburger es machen, mit der S-Bahn oder dem Taxi. Also meine Anforderungen:

· geräumig
· Reichweite mehr als 200 km (und zwar wirkliche km)
· Anhängerlast mindestens 500 kg
· Technische Spielereien (Ich bin halt Informatiker und liebe Spielereien)
· Nachladen von 200 km in unter 30 Minuten (bei Benzin ja auch kein Problem)
· Kosten günstig, vor allem in der Stadt (da ich ja nun mal jeden Tag zur Arbeit fahre)

Bei einem Gebrauchtwagen bin ich davon ausgegangen, dass dieser nach 5 Jahren gewechselt werden muss und bei einen neuen PKW gehe ich von eine Nutzungszeit zwischen 8-10 Jahren aus. So war es bei meinen letzten neuen Wagen auch.

Verbrauch

Nach dem ich nun lange in den einschlägigen Foren und Hersteller Webseiten geforscht habe, wusste ich immer mehr und zugleich immer weniger. Jeder sagt, was anderes gerade die Hersteller sind, sehr „kreativ“…

Mein realer Verbrauch von dem Auto, welches ich mir nun gekauft habe, beträgt in der Stadt zwischen 12 kW auf 100 km bis 17 kW bei kaltem Wetter. Auf der Autobahn verbraucht so eine E-Auto leider erheblich mehr. So komme ich auf 20 kW bis 25 kW, je nach Wetterlage. Bei Geschwindigkeiten um die 150 km/h. Im Durchschnitt habe ich einen Verbrauch von 17 kW auf 100 Kilometer.

Wie ist der Verbrauch im Verhältnis zu sehen? Ein vergleichbarer Benziner braucht in der Stadt ca. 8-12 Liter und auf der Autobahn 7-9 Liter. Rechnen wir mal, was 100 km kosten.

 Stand Dez. 2021Stadt (viel Stopp and Go)Autobahn (150 km/h)
Benzin zu 1,45 €8 * 1,45 = 11,60 €7 * 1,45 = 10,15 €
kW/h zu 0,28 €12 * 0,28 = 3,36 €Zuhause AC  20 * 0,28 = 5,6 €
Unterwegs DC  20 * 0,45 = 9 €

Wie man schnell erkennen kann, sind die Unterschiede doch beträchtlich. Gerade wer viel in der Stadt fährt, spart richtig viel Geld. Wenn man wie ich 90% nur Stadt fährt sind das bei 10.000 km im Jahr ein Unterschied von 787,10 €. Hier kommt dann aber noch eine CO² Prämie von bei mir 341 € dazu. Somit habe ich 1.128.10 € gespart und kann auch noch kostenlos parken wo andere einen Parkschein zeihen müssen. Ach ja, und steuerfrei ist das Auto bis 2030 auch noch.

Der meiner Meinung fairste Anbieter ist carbonify.eu um sein CO² Zertifikat zu verkaufen.

Doch wie sieht eigentlich eine Fahrt auf der Autobahn so aus? Auch wenn alle fast nur in der Stadt oder urbanen Gebiet fahren, will jeder plötzlich damit in den Urlaub auf der Autobahnfahren. Aber was sage ich, ich habe einen PKW in dem vier Leute bequem Platz haben. Ob wohl ich fast immer allein fahre.

Wie man sieht, muss man sich nicht einschränken. Doch ist dies bei allen E-Autos so? Nein, ganz klar nein. E-Auto ist leider nicht gleich E-Auto. Was bei Benzinern oder Dieseln heute nur noch Kleinigkeiten sind, trennen hier noch Welten. Ich habe die Erfahrung bei meinen Recherchen gemacht, dass gerade Autobauer mit viel Erfahrung schlechte E-Autos bauen. Ich meine, weil Sie lieber Verbrenner verkaufen wollen. Was auch klar ist! VW hat, glaube ich, 200 Milliarden Euro in Entwicklung von Verbrennern in den letzten zwei drei Jahren gesteckt. Kommt nicht so gut, wenn man den Aktionären sagen muss; „sorry Geld haben wir „falsch“ investiert.“

Aber klar, dass ist nur meine Meinung und gerade VW hat die Zeichen der Zeit erkannt und baut neue Fahrzeuge, wie den ID3 den ich letztens gefahren bin. Macht echt spaß mit dem kleinen Flitzer. Doch zurück zum Thema. Durch die zu erwartenden Kostenersparnisse bei den E-Autos, habe ich sofort Ladesäulen bauen lassen und sogar das Geld für die Ladesäulen von der KFW wieder bekommen. So blieben mir nur verlege Arbeiten von ca. 1500 €, die ich dann aus eigener Tasche zahlen musste.

Fahrt zur Verwandtschaft

Die Grafik zeigt die Fahrt von zuhause zur Famile. Die höst Geschwindigkeit liegt bei 171 km/h, die Distanz 205 km.

StartEndeDauerDistanzVerwendetVerbrauchø Geschw.Wetter
12:15 | 100%14:00 | 20%01:45205 km48.4 kWh | 80%23.6 kWh/100km117 km/h6 °C
14:30 | 87%14:46 | 81%00:1620 km3.6 kWh | 6%18.2 kWh/100km74 km/h5 °C
23:01 | 78%00:18 | 8%01:17161 km42.3 kWh | 70%26.3 kWh/100km126 km/h2 °C
Fahrt zur Verwandtschaft und zurück
StartEndeDauerGeladenBatterieReichweiteMax. Ladeleistung
14:00 | 20%14:30 | 87%00:3040.51 kWh | DC53 kWh380 km147 kW
Laden am Supercharger
Grafische Darstellung der Fahrt von 12:15 Uhr bis 14:00 Uhr

Wie man sieht, muss man sich nicht einschenken. Doch ist dies bei allen E-Autos so? Nein, ganz klar nein. E-Auto ist leider nicht gleich E-Auto. Was bei Benzinern oder Dieseln heute nur noch Kleinigkeiten sind, trennen hier noch Welten. Ich habe die Erfahrung bei meinen Recherchen gemacht, dass gerade Autobauer mit viel Erfahrung schlechte E-Autos bauen. Ich meine, weil Sie lieber Verbrenner verkaufen wollen. Was auch klar ist. VW hat ich glaube 200 Milliarden Euro in Entwicklung von Verbrennern in den letzten zwei drei Jahren gesteckt. Kommt nicht so gut, wenn man den Aktionären sagen muss; „sorry Geld haben wir „falsch“ investiert.“

Aber klar, dass ist nur meine Meinung und gerade VW hat die Zeichen der Zeit erkannt und baut neue Fahrzeuge, die auch echt spaß machen. Ich habe letztens den ID3 gefahren. Macht echt Spaß und mit den kleinen.

Doch zurück zum Thema. Aufgrund der Kostenersparnis bei den E-Autos, habe ich sofort Ladesäulen bauen lassen und sogar das Geld von der KFW wieder bekommen. So blieben mir nur verlege Arbeiten von ca. 1500 €. Was ist nun eigentlich dieses AC und DC? Ich finde diese Begriffe nicht gut.
Es gibt langsames Laden und schnelles Laden.

Langsames und schnelles Laden

Was ist nun eigentlich dieses AC und DC? Ich finde diese Begriffe nicht gut.
Es gibt langsames Laden und schnelles Laden.

Langsames Laden macht man, wenn ein Auto längere Zeit an diesen Ort stehen darf. Also zuhause, beim Einkaufen, in der Arbeit, usw.
Doch wie schnell ist langsames Laden?
Eine normale Steckdose hat zwei Phasen angeschlossen (Plus und Minus) damit kann man maximal 3,6 kW abnehmen. Aber Vorsicht! Gerade ältere Steckdosen sind auf eine dauerhafte Belastung mit der Leistung nicht ausgestattet und überhitzen oder es kommt zum offenen Feuer.
Eine Ladesäule mit 11 kW ist eigentlich nicht anders angeschlossen wie ein Herd. Er wird mit drei Phasen angeschlossen, also mit dreimal 16A bei 240V. Nun gibt es aber auch Ladesäulen mit 22 kW, haben die jetzt vier Phasen? Nein haben sie nicht. Warum dies so ist, habe ich mir von einem Elektriker erklären lassen. Jedes Haus hat 50 kW zur Verfügung 25 kW für drinnen und 25 kW für draußen. Somit können Sie auch die Ladesäule mit 22 kW betreiben, dies muss die Ladesäule unterstützen und eingestellt werden. Warum dies nicht nötig ist, erkläre ich jetzt.

Mein Auto ein Tesla Model 3 Standard hat eine Batterie (Akku) von 60 kW/h, womit ich im Schnitt 350 km komme. Je nach fahrweiße halt…

  • 60 kW/h bis voll
  • Verbrauch 17 kW/h im Schnitt auf 100 km

Rechnen wir mal. Die 100 km Ladedauer ist bei einem Verbrauch von 17 kW/h pro 100 km gerechnet.

kWArt100 kmvoll (60 kWh)
3,6Steckdose4,7 Std.16,67 Std.
11Ladesäule AC1,5 Std.5,45 Std.
22Ladesäule AC0,7 Std.2,72 Std.
50Ladesäule DC0,34 Std.1,2 Std.
150Ladesäule DC0,11 Std.0,4 Std.
300Ladesäule DC0,05 Std.0,2 Std.

Diese Werte sind nur rechnerisch. Da es noch andere Einflussfaktoren gibt, kommt man auf diese Ideal Werte nicht. Entscheidend ist hier die Temperatur der Batterie, daher ist es auch wichtig beim Kaufen auf aktives Batterie Management zu achten. Dies sorgt nicht nur für schnelleres Laden, sondern auch für ein längeres Leben der Batterie. Sie können davon ausgehen, dass die ersten 80% genauso lange zum Laden brauchen wie die letzten 20 %. Diese Regel nennt man auch das Pareto-Prinzip und kommt in der Natur, Berufsleben, usw. immer wieder vor. Ich brauche für das Laden meines Tesla Model 3 SR+ mit einer 60 kW/h Batterie 6:20 Std., doch wann ist die Batterie wirklich mal bei 0 Prozent.

Wie schnell der PKW lädt, hängt aber gerade beim AC (Wechsel Strom) vom Auto ab. Ein Mini Cooper zum Beispiel kann nicht mit drei, sondern nur mit zwei Phasen laden. Ich habe den kleinen in 6 Std. Voll getankt. Die Batterie hat mit 32,6 kW/h eine Reichweite von 150 km. Man kommt damit zur Arbeit, aber Autobahn sollte man sich damit kneifen. Dennoch sollte man dieses Auto mal gefahren sein. Ich finde den Rest des Autos sehr gelungen und wenn die Preise für Batterien runtergehen, bekommt auch dieses Auto sicher eine Nutzbare Größe.
Bei AC, also langsamen Laden muss das Auto den Strom von Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln, da nur dieser in der Batterie gespeichert werden kann. Das große Problem ist so ein Wechselrichter kostet Geld und ist schwer, daher wird gerade in Kleinwagen hier gespart. Und was ist nun DC, also schnelles Laden? Hier ist der Wechselrichter direkt in die Ladesäule eingebaut. Dieses hat gleich mehrere Vorteile, der Strom ist schon für den Akku vorbereitet und kann somit direkt aufgenommen werden. Da der Wechselrichter nicht im Auto ist, muss auch nicht auf das Gewicht geachtet werden, somit sind diese wesentlich größer und haben mehr Leistung als der im Auto. Doch auch hier sind die oben genannten Werte nur rechnerisch. Wenn ich meinen Tesla an eine 300 kW/h Säule stecke wird dieser dennoch nicht mit der vollen Leistung laden. Zum einen da die max. Ladeleistung auf 239 kW begrenzt ist und zum anderen, weil der Akku die Leistung runterregelt. In der Tabelle weiter oben kann man eine Ladeleistung von max. 147 kW ablesen. Ich hatte auch schon mal eine höhere Ladeleistung, aber in der Regel kann man nach 20-30 Minuten weiterfahren. Selbst auf langen Strecken kommt man mit einen oder zwei Ladestopps aus. Wer aber viel Autobahn, also lange Strecken schnell fahren muss, sollte auf eine möglichst große Batterie achten. Ein Tesla 3 LR hat zum Beispiel einen 80 kW/h Akku oder ein Mercedes EQXX (Testfahrzeug) hat eine 100 kW/h Batterie. Gegenwertig, also 2022, sind diese Batterien noch teuer. Wenn man aber die Entwicklung des letzten Jahres sieht werden auch diese bezahlbar werden.
Auch und gerade bei schnellem Laden ist ein Batterie Management wichtig. Da die Batterie eine bestimmte Temperatur haben muss damit diese schnell laden kann und es muss beim Laden aktiv gekühlt werden können. Die hohen Ströme erzeugen viel Reibung in der Batterie. Im Sommer gibt es beim Laden ohne Batterie Management kaum Probleme, bei kaltem Wetter oder wenn der Akku kalt ist, sieht dies schon ganz anders aus.

Geht der Akku schnell kaputt?

Jede Batterie, die ich kenne, mag es nicht schnell geladen zu werden. Bei ihrem Smartphone können Sie die Lebensdauer erhöhen, wenn Sie nur auf 80% laden und dies auch noch langsam. Beim Auto ist dies nicht anders, auch wenn hier eine aktive Klimatisierung des Akkus die Degradation abmildert.

Ein weiterer Faktor ist, welche Batterie Sie haben. Ich habe in meinen Tesla SR+ einen FLP-Akku (Lithium Eisenphosphat, LiFePO4). Dieser hat andere Eigenschaften als ein Lithiumionen (Li-Ion) Akku im Tesla LR. Daher ist es wichtig sich einmal die Herstellerhinweise in der Beschreibung durchzulesen. Die LFP-Batterie soll auf 100 % aufgeladen werden, natürlich nicht über schnelles Laden (DC), sondern nur über langsames Laden. Bei einer Li-Ion Batterie sollte man diese möglichst nur bis 80 % Laden. Welche nun besser ist, ist also Geschmackssache. Beide haben noch weiter Vor- bzw. Nachteile, aber darum soll es jetzt hier nicht gehen.

Fazit: langsames Laden erhöht die Lebensdauer jedes Akkus. Bei Tesla habe ich eine Garantie von 8 Jahren auf die Batterie. Es wird mir garantiert, dass ich eine Leistung von mindestens 70% nach Ablauf der Garantie haben werde. Wie dies andere Hersteller machen, weiß ich nicht, sollte aber dringend vor dem Kauf geprüft werden.

Stopp and Go

Jeder kennt es, man steht im Stau und es geht alle paar Minuten einen Schritt weiter. Zu wenig Zeit, um den Motor abzuschalten und das ständige Anfahren macht der Tanknadel zu schaffen. Ich kann die Euros, die durch den Auspuff meines Autos gehen also an der Tanknadel sehen und dank Vordermann auch richten. Doch wie verhält es sich mit E-Autos, muss ich Angst haben?

Das Anfahren eines Verbrenners verbraucht sehr viel Energie. So hat man 30-40 Liter auf 100 km, wenn man das Auto in Bewegung setzt. Dies hat damit zu tun, dass im Motor eine Auf- und Ab-Bewegung in eine Drehbewegung umgesetzt werden muss, denkt an den Physikunterricht mit der Hebelwirkung. Bei einen E-Motor ist dies etwas anders, natürlich verbraucht ein solcher Motor auch mehr beim Anfahren, dies hat vor allem mit dem Wirkungsgrad zu tun. Doch hier liegt gleich eine Drehbewegung an, somit ist das Anfahren sehr viel sparsamer. Dies ist auch die Idee bei Hybridautos.
Diese Grafik zeigt eine Fahrt zur Arbeit, man kann deutlich erkennen, wie ich immer wieder zum Stillstand komme. Gerade zum Ende hin, wo ich in der Stadt bin.

Vom Stadtrand in die Stadt zur Arbeit (ca. 30 km, also 60 km pro Tag)

Für die 33 km habe ich einen durchschnittlichen Verbrauch von 11 kW/h gehabt. Die Fahrt hat mich also 1,13 € gekostet (nur Strom). Bei einem Benziner komme ich locker auf das Fünffache, so 4,5 – 5 €.

Viele haben Angst im Stau, die Klimaanlage, Heizung oder gar das Radio anzumachen, weil die Batterie leer werden könnte. Ich weiß nicht, wie es bei einem E-Smart sich verhält, aber bei meinem Tesla Modell 3 SR+ habe ich keine Angst. Der Verbrauch beim letzten Stau, eine Vollsperrung für ca. 2 Std. bei 5° Außentemperatur und 20° innen, habe ich so um die 2 kW verbraucht. Nebenbei könnte man dann noch Netflix schauen, ja sowas kann der Tesla auch… Ich möchte mich auch nicht auf 2 kW Festnagel lassen, kann sein, dass es etwas mehr oder weniger war aber nicht viel. Im Tesla gibt es sogar eine Funktion, die man zum Übernachten nutzen kann. Hier wird möglich energiesparend der innen Raum angenehm gehalten, so dass man übernachten kann. Sobald ich die Funktion ausgetestet habe, werde ich meine Erfahrungen teilen und hier verlinken. Worauf man achten sollte, ist aber eine Wärmepumpe. Es gibt hierzu unterschiedliche Meinungen, aber fakt ist, wenn ich mit der Abwärme des Motors heizen kann, komme ich weiter, da ich den Strom nicht in Wärme umwandeln muss. Oder ich muss die Heizung abschalten, aber wer möchte sowas schon? Ich weiß von einem Kollegen mit einem E-Smart der im Winter nur mit Sitzheizung und Lenkradheizung fährt, weil sonst die Reichweite des ungemanagementen Akku nicht ausreicht, wenn es kalt ist. Solche Autos sind wohl auch der Grund für die vielen Horrorgeschichten bei E-Autos. Ich bin mir sicher, Smart hat daraus gelernt… Oder wollten sie vielleicht, Käufer zu einem Kauf eines Verbrenners bringen?

Schneller warm

Gerade im Winter möchten Sie ein E-Auto nicht missen. Wer kennt es nicht, die Scheiben sind vereist und bis das Auto warm ist bin ich schon fast auf Arbeit, bzw. am Ziel angekommen. Doch wie ist es mit einem elektrischen Auto? Nun bei einem Verbrenner wird die Abwärme der Verbrennung zum Heizen genutzt. Bis der Motor also warm ist, müssen Sie im Verbrenner Frieren. Im elektrischen Auto wird der Motor nicht so heiß, die Abwärme reicht nicht aus, um den innen Raum zu heizen. Daher wird ein Elektroauto, mit dem Treibstoff, also mit Strom geheizt. Dies verbraucht ca. 0,8 kWh pro Stunde, genau aus diesem Grund empfehle ich Wärmepumpen im PKW. Dies spart einiges an Energie. Doch das Beste, keine Scheiben mehr frei kratzen. Einfach in die Tesla App auf dem Smartphone und die Heizung einschalten. Der Motor muss nicht wie beim Benziner laufen und die Wärme ist sofort da.

Welches Auto ist das Richtige

Es gibt einiges, dass anders bei E-Autos ist. Somit ist neben dem Aussehen auch und vor allen die Technik im Auto sehr wichtig. Diese variiert zum Teil erheblich. Als ich nach einem Auto gesucht habe, Herbst 2021, hatte ich nur drei bis fünf Fahrzeuge ausmachen können. Die restlichen Autos hatten für Nord Europa einfach im Winter, zu schlechte technische Lösungen. Oder die Garantiebedingungen waren so schlecht, dass man davon ausgehen konnte; Der Hersteller glaubt selbst nicht an sein Produkt.

Es gibt einiges, dass anders bei E-Autos ist. Somit ist neben dem Aussehen auch und vor allen die Technik im Auto sehr wichtig. Anders als bei Verbrennern variiert die Technik hier erheblich. Gerade bei den Motoren und vor allem dem Akku und dessen Management. Da gerade bei der Technik sich sehr viel ändert, möchte ich nicht auf Details eingehen. Aber ich möchte beschreiben, worauf ich geachtet habe und warum. Dies wird sich sicher mit der Zeit ändern, daher ist dies der Stand Ende 2022. Heißt, ich habe fast ein Jahr Erfahrung mit dem Auto.

Der Akku das wichtigste Bauteil des E-Autos

Also so richtig stimmt dies nicht, es kommt auf die Gesamtsumme aller Teile an, aber der Akku und die Technologie haben einen großen Einfluss darauf. Es kommt aber auf Ihr Nutzungsverhalten an. Soll der PKW für die täglichen Kindergarten und Einkaufsfahrten genutzt werden. Wird eine Batterie von 20-40 kWh vollkommen ausreichen. Zur Erinnerung der Verbrauch in der Stadt liegt bei 12-17 kW/100 km und je nach Art der Batterie kann die Leistung bei kaltem Wetter um bis zu 50% sinken. Diese kommt zwar zurück, wenn die Batterie wärmer wird, z.B. durch das Fahren, aber sollte beim Kauf beachtet werden. Ich habe jeden Tag einen Arbeitsweg von 60 km insgesamt, also hin- und zurück. Ich habe einen 60 kWh Akku aus Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4), womit ich die fünf Tagewoche auch bestehen kann. Im Sommer jedenfalls, auch wenn ich meist nach vier Tagen tanke, um nicht mir den letzten Prozenten zuhause anzukommen.

Nachteile eines E-Autos

E-Autos sind gerade für Leute, die auf Motorensound stehen nichts. Mehr als ein Summen vom E-Motor ist nicht drin. Und die künstlichen Geräusche; naja dann lieber ein echten Verbrenner.

Gewicht ist ein Problem. Der Akku ist sehr schwer und E-Autos kommen immer über 2 Tonnen, was für die Zuladung meist ein Problem darstellt. Es soll E-Autos geben, die bei vier erwachsen Personen ohne Gepäck voll beladen sind. Dies wird sich zwar ändern, aber gegenwertig sind Akkus vor allem eines; schwer. Dies liegt an der Energiedichte. Wenn man 60 kWh Akku im Auto verbaut haben möchte, muss man halt das Gewicht in Kaufnehmen. Allerdings wird die Energie Dichte immer besser und somit die Akkus bei gleicher Leistung leichter.

Reichweite ist auch für viele ein Problem. Wenn man es genau nimmt, fährt der durchschnitts Deutsche 30 km am Tag. Ich jedenfalls habe keine Probleme und fahre jeden Tag 60 km und am Wochenende auch mal 200-300 km in eine Richtung, somit lade ich dann mittels schnelllade Säule.
Das Größe Problem ist gegenwertig, die Unzuverlässigkeit der Ladesäulen selbst und die gegenwertige Menge an Säulen. Einen Vertreter, der jeden Tag 200 km und mehr auf der Autobahn fährt, würde ich dieses E-Auto nur bedingt empfehlen. Er müsste dann schon sehr davon überzeugt sein und mit den aktuellen Problemstellungen klarkommen.

Meiner Meinung nach sind die meisten Nachteile der E-Autos dem Ausbau zuschulden und Firmen die Produkte auf den Markt bringen, die noch nicht marktreif sind.

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